Vom 23. bis 25. Oktober 2023 findet in Dresden der größte deutschsprachige Kongress für Elektronik- und Mikrosysteme statt. Im Fokus stehen die Themen Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität. Am Stand 14 auf der Ebene 5 präsentiert das Fraunhofer IZM Lösungsansätze für ressourceneffiziente Mikrosysteme. Besucher haben die Möglichkeit, sich über innovative Technologien zu informieren und mit den Experten vor Ort auszutauschen. Der Kongress bietet eine ideale Plattform für die Förderung nachhaltiger Elektronik.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
MST-Kongress: Fokus auf technologische Souveränität und Vertrauenswürdigkeit
Der MST-Kongress in Dresden bietet der Elektronikbranche eine Plattform, um über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Die steigende globale Nachfrage nach Halbleitern verdeutlicht die Bedeutung einer funktionierenden Wertschöpfungskette. Auf dem Kongress werden Themen wie technologische Souveränität, Vertrauenswürdigkeit in der Mikroelektronik, Nachhaltigkeit und Next Generation Computing behandelt. Das Fraunhofer IZM präsentiert in einer Fachausstellung Lösungen für eine ressourceneffiziente und vertrauenswürdigere Elektronik.
Radarsensoren für Industrie und Prozessmesstechnik: neue Entwicklungen
Das Fraunhofer IZM hat in Zusammenarbeit mit einem internationalen Konsortium im Rahmen des Projekts „GlaRA“ Radarsensoren für die Industrie- und Prozessmesstechnik entwickelt. Durch den Einsatz von Hochfrequenztechnologien aus Glas können Unternehmen in der Radarsensorik wettbewerbsfähig bleiben und strengere Umweltanforderungen erfüllen. Besucherinnen und Besucher des MST-Kongresses können am Stand des Fraunhofer IZM die nächste Generation der Glasinterposer-Technologie testen und sich in einem Konferenzbeitrag über die Herausforderungen des Photonic Packaging auf Glas-Interposern informieren.
Schutz vor Dritten: Zugriffsspeicher sichert Wertschöpfungskette
Im Rahmen des BMBF-Projekts „SiEvEI 4.0“ wird demonstriert, wie ein Zugriffsspeicher die gesamte Wertschöpfungskette vor möglichen Angriffen von Dritten schützen kann. Durch den Einsatz von „Smart Secure Systems“ (SSI) ermöglicht die Sensorplattform eine sichere Vernetzung von Produktionsanlagen und eine reibungslose Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Dadurch wird die Elektronik vertrauenswürdiger. Interessierte können am Stand des Fraunhofer IZM weitere Informationen erhalten und sich mit den Experten vor Ort austauschen.
Kompetenzzentrum „Green ICT @ FMD“ fördert Ressourcenbewusstsein
Das Fraunhofer IZM hat ein Team von Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten, die sich auf die Entwicklung von Kosten- und Umweltmodellen spezialisiert haben. Sie erstellen ganzheitliche Umweltbewertungen, um Strategien zu entwickeln, wie kritische Rohstoffe in Hightech-Produkten länger genutzt und wiederverwendet werden können. In Zusammenarbeit mit anderen Partnern im Kompetenzzentrum „Green ICT @ FMD“ werden Lösungen für ein Ressourcenbewusstsein in der Industrie entwickelt. Besucherinnen und Besucher des Fraunhofer IZM können am Stand fundierte Einblicke in den Energie- und Ressourcenverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik bis zum Jahr 2035 erhalten.
Zukunft der Elektronikbranche im Fokus des MST-Kongresses
Der MST-Kongress in Dresden ist eine wichtige Veranstaltung für die Elektronikbranche, um die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität hervorzuheben. Am Gemeinschaftsstand des Fraunhofer IZM werden innovative Lösungen präsentiert, die dazu beitragen, Elektronik ressourceneffizienter und vertrauenswürdiger zu machen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich über die Zukunft der Glasinterposer-Technologie in der Radarsensorik, den Schutz der Wertschöpfungskette durch vertrauenswürdige Elektronik für die Industrie 4.0 und das Kompetenzzentrum für Ressourcenbewusstsein zu informieren und sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen.