Opel hat im Jahr 1938 mit dem Admiral das erste Autoradio auf den Markt gebracht und somit einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Autos gesetzt. Heute ist Opel dank seines vernetzten Multimedia-Systems IntelliLink, das 2012 eingeführt wurde, führend in der Automobilindustrie. Alle Opel-Pkw sind mit Multimedia-Systemen ausgestattet, die mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel sind. Der 13. Februar ist der „Welttag des Radios“, an dem die Bedeutung dieses Informationsmediums gewürdigt wird.
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United Nations Radio: 77 Jahre seit der Gründung am 13. Februar 1946
Die unterschiedlichen Musikstile wie Blues, Rock, Schlager und Hip-Hop sind für viele Menschen eine Quelle der Begeisterung und Emotionen. Besonders im Auto wird am meisten Musik gehört, wobei moderne Multimedia-Systeme wie im Opel Astra für den bestmöglichen Klang und beste Unterhaltung sorgen. Diese Systeme bieten nicht nur Vernetzungsmöglichkeiten mit Apple CarPlay und Android Auto, sondern auch zahlreiche Personalisierungsoptionen und leistungsstarke Navigation. Opel hat eine wegweisende Rolle bei der Integration von Radiounterhaltung in Fahrzeugen gespielt. Zum „Welttag des Radios“ am 13. Februar wird dieser Aspekt gewürdigt.
Opel bringt Unterhaltung ins Auto: Radio jetzt in Admiral und Kapitän
Am 13. Februar 1946 wurde das United Nations Radio gegründet, und seit 2012 feiern wir den Weltradiotag, um diese wichtige Errungenschaft zu würdigen. Doch das Radio hat eine lange Geschichte, die bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Der erste Radiosender Deutschlands nahm im Jahr 1923 seinen Betrieb auf, und Fritz von Opel, Enkel des Opel-Firmengründers, war einer der Pioniere des Rundfunks und half beim Aufbau des Südwestdeutschen Rundfunkdienstes, dem Vorläufer des Hessischen Rundfunks.
1938 bot Opel als erster Automobilhersteller ein Autoradio als Zubehör für den Admiral an. Zunächst wurde das Radio noch unter dem Armaturenbrett in Bodennähe angebracht. Doch ein Jahr später, bei der Einführung des Kapitäns, wurde es in die Armaturentafel integriert. Das Blaupunkt-Radio hatte höher sitzende Bedien- und Tonschlitze, so dass der Ton nun aus der mittleren Höhe des Wagens kam. Damit konnten die Passagiere Hits jener Zeit wie „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“ von Zarah Leander in einer viel besseren Qualität genießen.
UKW und Scheibenantenne: Opel-Radios für jedermanns Bedürfnisse
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begannen die „Wirtschaftswunderjahre“, die die Entwicklung von Autoradios und Empfangsmöglichkeiten in Europa rasant vorantrieben. 1949 wurde die UltraKurzWelle (UKW) eingeführt, und schon in den frühen 1950er Jahren waren Opel-Fahrzeuge mit wegweisendem Empfang ausgestattet. Opel hatte stets das Ziel, Innovationen für alle zugänglich zu machen, und führte daher Ende der 1960er Jahre Stereoempfang für seine Fahrzeuge ein. In den 1970er Jahren brachte Opel eine eigene Palette an Radios auf den Markt, die in Standard-, Komfort- und Luxusausführungen erhältlich waren, letztere sogar mit Kassettendeck. Der Geräteservice wurde damals von Opel selbst durchgeführt.
Ab dem Jahr 1971 war es möglich, in den Spitzenmodellen Admiral und Diplomat von Opel eine innovative Scheibenantenne zu installieren. Diese Antenne verlief als unauffälliger Silberleiter am Rand der Frontscheibe entlang und wurde von Opel als vergleichbar mit Stabantennen und in manchen Fällen sogar überlegen beschrieben. Die Scheibenantenne bot den Vorteil, dass sie die Sicht nicht beeinträchtigte und keine zusätzliche Pflege wie bei einer herkömmlichen Stabantenne erforderlich war.
1977 erhielten alle Opel-Radios eine wichtige Neuerung: Verkehrsfunk wurde integriert. Diese technologische Entwicklung machte Autofahrern das Leben einfacher und stressfreier, da sie direkt über Verkehrsdurchsagen im Radio informiert wurden. Selbst beim Abspielen von Kassetten schaltete sich der Verkehrsfunk automatisch ein, wenn die Decoder-Taste gedrückt wurde.
In den 80er Jahren wurden die Autoradios immer komfortabler. Opel brachte 1981 das erste Autoradio mit Lautstärken-Automatik auf den Markt, was das Radiohören besonders angenehm machte. Ab 1984 testete man das Radio Data System (RDS), durch das Autoradios noch mehr Informationen anzeigen konnten. 1988 wurde das digitale Übertragungsverfahren schließlich eingeführt, was Autoradios in der Lage machte, zusätzliche Informationen zum aktuellen Programm oder Verkehrsmeldungen anzuzeigen.
Auto-Technologie im Wandel: Vom Radio zur Navigation mit Routenplaner
Früher mussten sich Autofahrer auf gedruckte Straßenkarten und Verkehrsmeldungen im Radio verlassen, um ihre Reisen zu planen. Doch 1995 präsentierte Opel als erster Automobilhersteller den Vectra mit einem vollständig integrierten Navigationssystem. Das „Car Informations- und Navigationssystem (CARIN)“ von Philips bot visuelle und akustische Routeninformationen für die Passagiere. Das Kartenmaterial wurde auf CD gespeichert und die Position des Fahrzeugs wurde alle drei Sekunden anhand von GPS, Satelliten-Signalen, Magnetfeldsensoren und ABS-Radsensoren bestimmt. Die Opel-Werbung versprach Abbiegehinweise und Ratschläge zur günstigsten Fahrspur vor Kreuzungen als Teil des Systems. Die Navigation hielt schließlich auch in der Kompaktklasse Einzug, als der Astra im Jahr 1998 mit der zweiten Generation des „Carin 440“ Navigationssystems ausgestattet wurde.
Die Entwickler arbeiten parallel an der kontinuierlichen Verbesserung der Klangqualität und streben an, Rauschen und andere Störgeräusche vollständig zu beseitigen. Hierbei spielt Digital Audio Broadcasting (DAB) eine wichtige Rolle, da es eine größere Anzahl von Radioprogrammen in kristallklarer Qualität ermöglicht. DAB ist mittlerweile in allen Opel-Pkw und den meisten Nutzfahrzeugen als Standard verfügbar und bietet somit ein besseres Hörerlebnis.
IntelliLink wird zum Multimedia-System: Opel bringt Internet ins Auto
Opel brachte im Jahr 2012 das Internet in die Welt der Kleinwagen und stellte das Infotainmentsystem IntelliLink für den Opel ADAM vor. Als erstes Auto seiner Klasse bot der ADAM eine nahtlose Integration von Apple iOS- und Android-Smartphone-Funktionen für nur 300 Euro an. Die Auszeichnung mit dem „Connected Car Award“ in der Kategorie „Pionier Award“ von AUTO BILD und COMPUTER BILD würdigte Opels Vorreiterrolle bei der Einführung dieser zukunftsweisenden Technologie.
Apple und Google präsentierten im Jahr 2014 ihre neuen Entwicklungen, Apple CarPlay und Android Auto. Schon ein Jahr später brachte Opel die zweite Generation seines IntelliLink-Infotainmentsystems auf den Markt, das nun beide Systeme unterstützte.
In den Opel-Modellen von heute findet man kein einfaches Radio mehr. Stattdessen setzen sie auf hochmoderne Multimedia-Systeme mit digitalem DAB+-Empfang, die eine störungsfreie Klangqualität gewährleisten. Die vielen Lautsprecher, Subwoofer und Verstärker sorgen für einen hervorragenden Hörgenuss auf allen Plätzen, ähnlich wie beim Hi-Fi Sound System im neuen Astra. Zusätzlich bieten die Infotainment-Systeme personalisierte Vernetzungs- und Unterhaltungsoptionen für die Reise.
Opel bietet in seinen aktuellen Modellen, darunter der Mokka, Grandland und Astra, eine Vielzahl an modernen Funktionen wie Freisprecheinrichtung, Touchscreen-Steuerung, Sprachbefehle und kabellose Smartphone-Integration. Diese können mühelos über das digitale Pure Panel-Cockpit bedient werden, das auf eine minimalistische Anzahl von Tasten beschränkt ist. Am 13. Februar, dem „Weltradiotag“, feiert Opel seine Wurzeln und verspricht, auch in Zukunft bahnbrechende Infotainment-Technologien für alle Autofahrer zugänglich zu machen.